Pünktlich zum Mittwoch gibt es wieder ein neues Interview hier bei Zauber ein Lächeln. Heute im Interview Yeah Handmade. Ich habe mit Eni, die hinter dem Blog Yeah Handmade steckt, rund ums Thema Kreativität und ihr kreatives Business gesprochen.
In der Interview-Reihe bei Zauber ein Lächeln dreht sich alles rund um kreative Menschen und ihr Business. Mit dieser neuen Reihe sind wir hier schon zu Beginn des Jahres gestartet und alle zwei Wochen am Mittwoch, geben dir Blogger, Shop-Inhaber, Buchautoren, und, und, und Einblicke in ihre kreative Arbeit.
Ich finde es immer wieder wunderbar ganz besondere Menschen hier im Interview zu Gast zu haben, und in den letzten Wochen haben wir gemeinsam schon einiges Neues rund um kreative Arbeit erfahren.
Es ist einfach eine Herzensangelegenheit auch mal hinter die Kulissen zu blicken und Kreativität sehr viel mehr zu verstehen. Wie entstehen kreative Ideen, was braucht man um kreativ zu sein und vor allem wo fängt man an? All diese Fragen beantworten dir die Interviewgäste hier bei Zauber ein Lächeln.
Das heutige Interview habe ich mit Eni von Yeah Handmade geführt. Ich bin sehr dankbar, dass Eni beim Interview zu Gast ist und habe selbstverständlich auch für dieses Interview wieder ein Handlettering mit dem Blognamen yeah handmade als Acrylglasschild fertigen lassen.
Ich würde sagen, wir starten direkt ins Interview – ich freue mich sehr!
Interview mit Yeah Handmade
Hinter Yeah Handmade steckt Eni, die schon seit einigen Jahren auf ihrem Blog Inspirationen teilt. Ihr Blog dreht sich inzwischen hauptsächlich um das Trendthema Makramee, aber auch Deko und Geschenke findest du auf Yeah Handmade.
Bei Eni gibt es aber nicht nur Anleitungen und Inspirationen, sondern du kannst in ihrem Online Shop auch handgefertigte Deko und Makramee Bastelsets kaufen. Außerdem hat Eni inzwischen drei wunderbare Bücher rund um das Thema Makramee veröffentlicht.
Eni habe ich übrigens auf der Creativeworld 2020 endlich auch mal persönlich getroffen. Daher freue ich mich ganz besonders, dass sie heute hier mit dabei ist.
1. Stell dich und deinen Blog bitte kurz vor.
Ich bin Josephine, bekannt als Eni und habe 2015 meinen Master of Science in den Geologischen Wissenschaften in Berlin gemacht. Mit Ende meines Studium habe ich meinen Kreativblog Yeah Handmade gestartet. Inzwischen bin ich seit zwei Jahren hauptberuflich mit meinen kreativen Ideen selbstständig und super glücklich damit, mit meinen Projekten andere zu inspirieren.
Auf meinem Blog teile ich kreative Ideen zu den Themen Deko, Geschenke, Makramee & Co. Zusätzlich zu meinem Blog bin ich als Makrameekünstlerin tätig und habe inzwischen drei Bücher zum Thema Makramee veröffentlicht (Makramee Weihnachtsschmuck, Makramee Schmuck & Accessoires und Makramee Super Easy), weitere sind in Planung und Umsetzung.
Mit Makramee habe ich 2018 zur Vorbereitung meiner Hochzeit begonnen und mich sofort in die Technik und den Look verliebt. Ende 2018 habe ich meinen Etsy Shop mit meinem ersten Makramee Bastelset eröffnet. Inzwischen findet man in meinem Shop fünf verschiedene Makramee Kits, in denen sich die Anleitung und alle notwendigen Materialien zum Knoten der Projekte befinden. Außerdem biete ich digitale Anleitungen und angefertigte Makramee Produkte an.
Es ist auch möglich, mich für Makramee Workshops zu buchen, z.B. für Junggesellinnenabschiede oder Geburtstage.
2. Wie bist du in dein kreatives Business gestartet?
Mein kreatives Business startete mit meinem Kreativblog, den ich eigentlich nur begleitend zu einem Shop führen wollte. Doch dann hat mir das Bloggen so viel Spaß gemacht, dass ich mich darauf konzentriert habe und regelmäßig meine kreativen Ideen mit meinen Lesern geteilt habe.
Nach einigen Jahren entschied ich mich doch wieder für einen kleinen Shop, um meine Liebe für Makramee mit anderen zu teilen. Ursprünglich wollte ich einen Makramee Workshop geben, da einige aber nicht daran teilnehmen konnten, weil sie zu weit weg wohnten, entstand schnell die Idee, Bastelsets zu verkaufen.
3. Was ist dein Antrieb für deine kreative Arbeit?
Ich war schon immer ein sehr kreativer Mensch. Als Kind habe ich viel gebastelt und es gab bis zum Erwachsenenalter immer selbstgemachte Geschenke von mir. Meine kreative Ader ist nie versiegt und ich liebe es, meine Ideen und Anleitungen zu teilen, um anderen die Umsetzung dieser leichter zu ermöglichen.
Kreativität ist für mich ein essenzieller Teil des Lebens und ich möchte so viel wie möglich davon weitergeben und andere ermutigen, sich auch kreative Auszeiten im Alltag zu gönnen.
4. Was bedeutet Kreativität für dich?
Für mich ist Kreativität ein Prozess. Es geht nicht darum, ein richtiges Ergebnis zu erzielen, sondern sich treiben zu lassen und eine schöne Zeit zu haben. Das Gefühl, etwas selber hergestellt zu haben, ist unbeschreiblich. Oftmals läuft ein kreativer Prozess nicht geradlinig ab und man muss improvisieren – ich liebe das, denn so entstehen ganz individuelle Ideen und Projekte.
Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen weniger idealisiert und perfektionistisch an das Thema Kreativität herangehen. Viele halten sich selbst für unkreativ. Ich denke, dass wir alle auf unsere eigene Art und Weise kreativ sind und es kein Richtig oder Falsch gibt. Manchmal geht es auch einfach nur darum, einen neuen Blickwinkel zu bekommen und etwas mit den Händen zu machen.
5. Was brauchst du, um kreativ zu sein?
Ich werfe mich gerne in gemütliche Kleidung, mache mir einen leckeren Tee und höre ein schönes Hörbuch oder meine Lieblingsplaylist, wenn ich kreativ sein möchte. Für mich ist es sehr wichtig, dass ich mich wohlfühle, damit ich in dem kreativen Prozess voll aufgehen kann.
6. Was würdest du jemandem raten, der gern kreativer sein möchte?
Einfach machen! Es klingt so simpel, aber meistens stehen wir uns selbst im Weg. Kreativ sein wird oft hintenangestellt und bekommt eine niedrige Priorität. Dabei ist es ein wichtiger Teil des Lebens. Man muss auch nicht immer über Stunden kreativ sein. Manchmal reichen auch schon ein paar Minuten. Außerdem darf man nicht das perfekte Ergebnis erwarten. Wie sagt man so schön, der Weg ist das Ziel. Den kreativen Prozess genießen und eine schöne Zeit haben – darauf kommt es an.
Liebe Eni, vielen, lieben Dank, dass du beim Interview mit dabei gewesen bist. Die Einblicke in deine Arbeit waren einfach wunderbar und ich könnte noch Ewigkeiten mit dir rund um Kreativität quatschen.
Du findest Eni übrigens auch bei Pinterest, Instagram und YouTube.
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