Am heutigen Mittwoch zu Gast im Interview: Goldschool DIY. Lass dich inspirieren und entdecke wunderbare und vor allem nachhaltige DIY- und Nähideen.
Immer am zweiten Mittwoch erscheint hier auf Zauber ein Lächeln ein neues Interview mit einem Gast aus dem Kreativ-Business. Mit dabei sind ganz inspirierende Frauen, die entweder selbst einen Shop, ein Business, einen Blog haben, Coach sind, oder, oder, oder. Kreativität ist einfach so wunderbar vielfältig und es gibt so viele wunderbare Facetten zu entdecken. Deshalb lade ich alle zwei Wochen eine neue Interviewpartnerin ein und stelle ihr sechs Fragen rund um ihr kreatives Business.
Heute ist wieder ein ganz besonderer Gast bei der Interviewreihe mit dabei und zwar Antonia vom Blog Goldschool DIY.
Interview mit Goldschool DIY
Den Blog Goldschool DIY, gibt es schon seit über 5 Jahren. Antonia, die der kreative Kopf hinter dem Blog ist, bloggt aus Leidenschaft über DIYs, Nähprojekte und Nachhaltigkeit.
Wer auf TikTok unterwegs ist und nach Inspirationen rund um DIYs und Upcycling sucht, hat Antonia mit ihrem Account goldschool.diy sicherlich auch schon entdeckt. Mit über 5 Millionen Likes für ihre Kreativvideos und über 150.000 Followern ist sie auf TikTok sicherlich keine Unbekannte.
Und damit du Antonia näher kennenlernst, starten wir doch direkt ins Interview.
Stell dich, deinen Blog und deine liebsten Projekte, die du mitgebracht hast, bitte kurz vor.
Ich bin Antonia, 24 Jahre alt und neben meiner Bloggerinnentätigkeit Masterstudentin der Vergleichenden Kulturwissenschaft und Klimaaktivistin aus Regensburg. Seit 2015 schreibe ich auf meinem Blog “Goldschool DIY“ regelmäßig Tutorials zum Thema DIY, seit diesem Sommer explizit mit Nachhaltigkeitsbezug. Aber das Thema Upcycling hat mich eigentlich schon immer beschäftigt – deshalb lief mein Blog von Anfang an unter dem Motto „Make Gold from Old“ – also alten Dingen einen neuen Wert geben. Die Projekte, die ich mitgebracht habe, sind ein ganz guter Rundumschlag dessen, was ich gerne kreativ umsetze. Sei es selbstgemachte Naturkosmetik – wie das feste Haarshampoo -, mein Balkon-Makeover aus Paletten und Polstern, die ich gebraucht geschenkt bekommen habe, mein Beistelltisch aus einer Baumscheibe, welche ich vor dem Grünabfall gerettet habe, oder auch meine wiederverwendbare Küchenrolle.
Wie bist du in dein kreatives Business gestartet?
Mein Traum war es schon zu Schulzeiten, das Bloggen zum Beruf zu machen. Dabei konnte ich mir damals aber noch gar nicht so genau vorstellen, wie das überhaupt funktionieren sollte – ich war einfach fasziniert von meinen großen US-amerikanischen und australischen Vorbildern aus der DIY-Szene, wie Geneva Vanderzeil. Irgendwann, mit zunehmender Professionalisierung meines Bloggerinnen-Daseins, kamen dann die ersten Anfragen für Kooperationen und ich habe auch begonnen, regelmäßig Workshops zu geben. Dann war für mich im Sommer 2019 klar: jetzt eröffne ich ein Kleingewerbe und starte durch!
Was ist dein Antrieb für deine kreative Arbeit?
Ich finde es wahnsinnig schön, andere Menschen inspirieren zu können und das auch zurückgespiegelt zu bekommen. Genauso wie ich es liebe, mir bei anderen Menschen Inspiration zu holen, freue ich mich, wenn ich andere ermutigen kann, kreativ zu werden oder sich für eine nachhaltigere Lebensweise zu entscheiden. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit empfinde ich so ein gewisses Sendungsbewusstsein aus meiner klimaaktivistischen Arbeit außerhalb des Blogs heraus, welches ich nicht mehr aus meinem Leben ausblenden kann und mich freue, wenn ich es auch in meinen DIYs umsetzen kann. Außerdem sind jegliche Bereiche des Bloggens auch meine größten Leidenschaften: natürlich das Ausdenken und Umsetzen von Kreativideen, aber auch das Fotografieren, Filmen, die Bildbearbeitung und der Videoschnitt, das Texte schreiben… alles in allem sozusagen Berufung.
Was bedeutet Kreativität für dich?
Kreativität ist für mich ganz vielseitig. Sie hat für mich mit dem Entwickeln neuer, innovativer, pragmatischer oder einfach passender Problemlösungen oder Ideen zu tun. Ich beziehe Kreativität also nicht nur auf den DIY-Bereich, sondern finde, dass in ganz vielen Lebensbereichen Kreativität gefragt ist. Gerade auch das Thema Nachhaltigkeit kann mit so viel Kreativität besetzt werden – da brauchen wir als Gesellschaft ganz besonders viele kreative Ideen, um Themen wie Ressourcen- und Umweltschutz, Konsumreduktion, globale Gerechtigkeit usw. anzugehen und zu meistern.
Was brauchst du, um kreativ zu sein?
Eine Grundvoraussetzung dafür ist bei mir auf jeden Fall eine nicht zu volle To-Do-Liste, Zeit und auch Routine. Kreisende Gedanken, Stress und Überforderung sind bei mir die Kreativitäts-Killer Nummer 1. So gibt es aktuell leider immer wieder Zeiten im Jahr, in denen meine gesamte Kreativität für die Uni oder mein ehrenamtliches Engagement draufgeht und ich bezüglich meines Blogs wie blockiert bin. Dann hilft es mir, einen festen Tag in der Woche einzurichten, an dem nur „gebastelt“ wird. Ansonsten brauche ich: eine Idee, auf die ich richtig Lust habe, einen guten Podcast im Ohr, eine Tasse Kaffee neben mir und dann läuft’s eigentlich wie von selbst.
Was würdest du jemandem raten, der gern kreativer sein möchte?
Mein Ratschlag wäre, sich auf alle möglichen Weisen inspirieren zu lassen und sich Personen zu suchen, mit denen man zusammen kreativ sein kann. Kreativität kann auf verschiedene Weise kommen: sei es ein Spaziergang in der Natur, ein Stadtbummel, ein laptop- oder handyfreier Tag, das Durchforsten von Online-Shops oder Zeitschriften nach Trends oder auch der Austausch mit anderen. Und natürlich – ganz klassisch: Social Media und Pinterest. Ganz besonders inspirierend finde ich tatsächlich TikTok, da hier so viele kreative Menschen auf einer Plattform zusammenkommen und ich so viel dort lerne – auch wenn man das vielleicht gar nicht denkt!
Liebe Antonia, ganz lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, hier beim Interview mit dabei zu sein. Die Einblicke in dein kreatives Business sind unglaublich spannend. Danke für diesen wunderbaren Blick hinter die Kulissen.
Wenn du mehr von Antonia und ihrem Blog Goldschool DIY erfahren möchtest, dann schau doch gern auch bei Instagram, Facebook, >Pinterest oder >TikTok vorbei.
Dir gefällt dieser Magazin-Beitrag “Interview mit Christin Stapff”? Dann merke dir doch gern dieses Bild auf Pinterest und folge Zauber ein Lächeln auch auf Instagram oder Facebook, damit du keine Interview-Folge mehr verpasst. Und abonniere gern auch den Zauber ein Lächeln Newsletter.